Das Projekt «Sport und Bewegungsförderung Schweiz 2040» legt die Leitlinien zur Entwicklung von Sport und Bewegung mit Zielhorizont 2040 fest. Dies geschieht unter Berücksichtigung aktueller und absehbarer gesellschaftsrelevanter Entwicklungen. Ziel ist es, die Schweizer Sportförderung auch in Zukunft so zeitgemäss und wirksam auszugestalten, dass sie für die Gesellschaft den grösstmöglichen Nutzen bringt.
Breiter partizipativer Ansatz
Das Projekt wird gemeinsam von Swiss Olympic und dem BASPO getragen. Swiss Olympic als privatrechtlich organisierter Dachverband des Schweizer Sports bringt die Interessen und Erfahrungen des organisierten Sports in das Projekt ein; Das BASPO vertritt die öffentlich-rechtliche Seite (Bund) und übernimmt die strategische Koordination. Ziel ist es, alle relevanten Akteure auf Bundes-, Kantons- und Gemeindeebene sowie dem privaten und organisierten Sport in diesem Zukunftsprojekt einzubinden. Der partizipative Ansatz geht vom gesetzlichen Auftrag des Bundes zur Sportförderung aus, ist aber in dieser Dimension bisher beispiellos.
Wirkungsbereiche der zukünftigen Sportförderung sind definiert
Im Frühjahr 2025 haben die Führungsgremien von Swiss Olympic und des BASPO umfassend analysiert, in welcher Hinsicht Sport und Bewegung wertvolle Beiträge für die Gesellschaft erzielen und positive Wirkung entfalten. Dieser Nutzen des Sports wurde in Form von sogenannten Wertströmen strukturiert. Das Beispiel eines Wertstroms findet sich unter den Dokumenten. Es zeigt sich, dass der Sport heute in alle relevanten Gesellschaftsbereiche einwirkt. Folgende Wirkungsbereiche wurden definiert:
- Persönlichkeitsbildung und Lebenskompetenzen
- Physische und psychische Gesundheit
- Raum und Umwelt
- Leistungsfähigkeit und Erfolg
- Innovation und Entwicklung
- Begeisterung und Wohlbefinden
- Sozialer Zusammenhalt
- Wertschöpfung und Beschäftigung
Bericht an den Bundesrat Anfang 2026
Auf Basis dieser von Swiss Olympic und BASPO festgelegten Wirkungsbereiche werden nun im Lauf des Jahres 2025 die Wertströme präzisiert und anschliessend konkrete Teilziele und Massnahmenpläne für die zukünftige Sportförderung ausgearbeitet. Dies geschieht unter Mitwirkung von Experten und Vertreterinnen der relevanten Partnerorganisationen (Stakeholder) aus dem öffentlich-rechtlichen und dem privatrechtlichen Bereich (Sportverbände). Zu diesem Zweck werden Arbeitsgruppen gebildet und Workshops organisiert. Der eigentliche Startschuss zu dieser gemeinsamen Arbeit erfolgt am Swiss Olympic Forum vom 14. und 15. Mai 2025. Die Resultate der Arbeiten sollen bis Anfang 2026 in einem Bericht aufbereitet und dem Bundesrat zur Kenntnis gebracht werden.
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