Swiss Olympic und BASPO passen die Ethik-Charta im Schweizer Sport an

11.02.2015

Die seit 2002 bestehende Ethik-Charta im Schweizer Sport ist ergänzt und von Swiss Olympic und dem Bundesamt für Sport (BASPO) ab sofort in Kraft gesetzt worden. Zu den bisher sieben Prinzipien kommen neu die beiden Prinzipien «Verzicht auf Tabak und Alkohol während des Sports» sowie «Gegen jegliche Form von Korruption» hinzu.

Swiss Olympic und das BASPO hatten die Ethik-Charta im Sport 2002 als Grundlage zur Förderung eines gesunden, respektvollen, fairen und erfolgreichen Sports lanciert. In den letzten zwölf Jahren hat sie im Schweizer Sport eine tragende Rolle eingenommen: Sie leitet die Umsetzung im täglichen Handeln und Tun von Verbänden, Veranstaltern und Vereinen mit spezifischen Programmen und Aktivitäten.

Die Erfahrung der letzten Jahre hat gezeigt, dass sich die Ethik-Charta grundsätzlich bewährt hat. Darum haben sich Swiss Olympic und das BASPO entschieden, sie nur dort anzupassen, wo neue Themen den Sport herausfordern oder sich gesellschaftliche Probleme verstärken. Solche Herausforderungen machen vor dem Sport nicht Halt, wie beispielsweise das Thema Korruption zeigt. «Die überarbeitete Charta mit den jetzt neun Prinzipien wird uns für die nächsten Jahre anleiten, gemeinsam den Sport transparent, integer, respektvoll und erfolgreich weiterzuentwickeln», sagt Jörg Schild, Präsident von Swiss Olympic.

Die neun Prinzipien der Ethik-Charta im Sport

1. Gleichbehandlung für alle.
2. Sport und soziales Umfeld im Einklang.
3. Stärkung der Selbst- und Mitverantwortung.
4. Respektvolle Förderung statt Überforderung.
5. Erziehung zu Fairness und Umweltverantwortung.
6. Gegen Gewalt, Ausbeutung und sexuelle Übergriffe.
7. Absage an Doping und Drogen.
8. Verzicht auf Tabak und Alkohol während des Sports.
9. Gegen jegliche Form von Korruption.