Nach vier Goldmedaillen an Olympischen Winterspielen möchte Dario Cologna sein Wissen und seine grosse Erfahrung an andere Sportlerinnen und Sportler weitergeben. Der ehemalige Weltklasse-Langläufer kandidiert für die Athletenkommission des Internationalen Olympischen Komitees (IOC). Das IOC hat die Kandidatur von Cologna Ende Juni bestätigt. Die Athletenkommission hat maximal 23 Mitglieder und hat die Aufgabe, die Athletinnen und Athleten der ganzen Welt innerhalb der Olympischen Bewegung zu vertreten und sie zu unterstützen, sowohl in ihrer sportlichen als auch in ihrer aussersportlichen Karriere erfolgreich zu sein.
Der 39-jährige Bündner bewirbt sich neben zehn weiteren Kandidatinnen und Kandidaten für einen der beiden freien Sitze in der IOC Athletes’ Commission. Die Wahl findet während der Olympischen Winterspiele 2026 in Mailand-Cortina statt. Stimmberechtigt sind alle Athletinnen und Athleten, die am Grossanlass teilnehmen. Ob Dario Cologna die Wahl schafft, gibt das IOC am 19. Februar bekannt.
Dario Cologna sagt: «An den Olympischen Spielen habe ich die grossartigsten Momente meiner sportlichen Karriere erlebt. Es wäre mir daher eine grosse Ehre und Freude, mich auch in Zukunft für die Olympische Bewegung sowie die Athletinnen und Athleten zu engagieren.»
Swiss Olympic freut sich sehr über die Kandidatur von Dario Cologna, der als Athlet*innenvertreter im Vorstand des Vereins «Olympische und Paralympische Winterspiele Schweiz 2038» tätig ist. Ruth Metzler-Arnold, Präsidentin von Swiss Olympic, sagt: «Mit vier olympischen Goldmedaillen ist Dario Cologna einer der grössten Botschafter des Schweizer Sports der letzten Jahre. Wir freuen uns daher sehr, dass er die Stimme der Athletinnen und Athleten innerhalb der Olympischen Bewegung vertreten möchte – umso mehr, als wir uns wünschen, dass die Schweiz künftig mehr Verantwortung im internationalen Sport übernimmt.»
Bei einer Wahl wäre Dario Cologna der erste Schweizer Vertreter in der IOC Athletes’ Commission. Die Eishockeyspielerin Florence Schelling (2022), der Skifahrer Didier Cuche (2014) und der Judoka Sergei Aschwanden (2012) waren mit ihren Bewerbungen gescheitert. Weitere Informationen zur IOC Athletes’ Commission sowie zu den anderen Kandidatinnen und Kandidaten finden sich auf der Website des IOC.