Das Schweizer Sportsystem funktioniert wie ein Zahnradgetriebe. Die einzelnen Räder – Bund, Kantone, Gemeinden, Sportverbände, Privatwirtschaft usw. – greifen präzis ineinander und sorgen für eine erfolgreiche, ethisch wertvolle Sportförderung. Der Bundesrat sieht im Rahmen des Entlastungspakets 27 vor, die Förderbeiträgen in den Bereichen Sportinfrastruktur (-10 Mio. Franken) und Sportanlässe (-5 Mio. Franken) sowie einer Kürzung bei der Jugendförderung (-2,4 Mio.) zu kürzen. Damit würde das Getriebe aus dem Gleichgewicht geraten.
Der Bund würde mit der Streichung zudem ein falsches politisches Zeichen an die Bevölkerung der Schweiz senden, weil der Sport damit geschwächt würde in seiner Funktion als verbindendes Element zwischen den Sprachregionen, als wesentliche Basis für den Zusammenhalt in der Gesellschaft sowie als elementarer Baustein in der Gesundheitsförderung und Gesundheitsprävention.
Swiss Olympic hat deshalb an der Vernehmlassung zum Entlastungspaket teilgenommen und eine dezidierte Stellungnahme an das Eidgenössische Finanzdepartement geschickt. Daraus geht ausführlich hervor, wieso von der Streichung von Förderbeiträgen im Sport abzusehen ist.
Wir sind überzeugt, dass die Argumente von Swiss Olympic und des Schweizer Sports sowohl in den Diskussionen im Bundesrat als auch in der im Lauf der kommenden Wochen folgenden Debatten im Parlament Gehör finden.
Die Stellungnahme von Swiss Olympic findet sich hier: Entlastungspaket 27