25.
September
2024

Swiss Olympic gewinnt internationalen Climate Action Award

Grosse Ehre für den neuen Swiss Olympic Klimafonds: Das Internationale Olympische Komitee IOC hat Swiss Olympic für das Innovationsprojekt und sein ökologisches Engagement mit dem Climate Action Award 2024 ausgezeichnet.

Swiss Olympic ist Sieger des Climate Action Awards 2024, wie das Internationale Olympische Komitee heute bekanntgegeben hat. Das IOC würdigt damit die Bemühungen von Swiss Olympic zur Reduktion von Treibhausgasen, im Vordergrund steht dabei das Innovationsprojekt Swiss Olympic Klimafonds. Mit diesem übernimmt der Schweizer Sport finanziell Verantwortung für derzeit nicht vermeidbare Treibhausgasemissionen. Gleichzeitig unterstützt der Fonds Sportverbände und -vereine bei der Umsetzung von klimawirksamen Massnahmen. Nominiert waren in der Kategorie Nationale Olympische Komitee auch Griechenland, Mauritius, Spanien und Chile. Der Climate Action Award für Internationale Verbände geht an die International Hockey Federation (Landhockey), in der Kategorie Athlet*innen wurden Imogen Grant (GB) und Lina Taylor (BUL) ausgezeichnet.

Für Roger Schnegg, Direktor Swiss Olympic, ist die Auszeichnung eine grosse Ehre: «Der Award zeigt, dass sich der Schweizer Sport zum Natur- und Klimaschutz bekennt. Mit dem Swiss Olympic Klimafonds wollen wir auch andere Sportorganisation inspirieren, innovativ aktiv zu werden gegen den Klimawandel.» Der Klimafonds wur-de vor rund einem Jahr lanciert und verfolgt ein simples Prinzip: Er bietet allen Akteuren und Organisationen im Sport die Möglichkeit, unvermeidbare Treibhausgasemissionen durch einen Klimaschutzbeitrag zu bepreisen und entsprechende Beiträge in den Fonds einzuzahlen. Der Grossteil der einbezahlten Gelder fliesst dann in die Förderung von Klimaschutzprojekten im Schweizer Sport. Es können alle Schweizer Sportvereine und -verbände finanzielle Unterstützung aus dem Fonds für eigene Projekte und Nachhaltigkeitsmassnahmen beantragen.

100 Projekte bis 2027

Mit dem Klimafonds konnte beispielsweise eine neue Wärmepumpe für ein Hallenbad in Frauenfeld mitfinanziert werden, womit jährlich bis zu 500 Tonnen CO2-Ausstoss eingespart wird. Auch ein Elektrobus für einen Blinden- und Sehbehindertenverein aus dem Tessin sowie eine neue Steuerung einer Heizungsanlage der Unihockey Tigers gehören zu den Massnahmen, die mithilfe des Fonds erfolgreich umgesetzt wurden. Swiss Olympic verfolgt das Ziel, mit dem Klimafonds bis 2027 total 100 solcher klimarelevanter Projekte in möglichst vielen Verbänden und Organisationen zu realisieren. Als Gewinner des Climate Action Awards erhält Swiss Olympic auf diesem Weg nun zusätzliche Unterstützung vom IOC und seinem Partner Deloitte in Form von Beratungsleistungen in der Höhe von bis zu 25'000 US-Dollars. 

Swiss Olympic betreibt den Klimafonds zusammen mit myclimate und kann dabei auf die Hilfe verschiedener Partner wie SWISS, On, Globetrotter Travel Service und Dynoptic zählen. Weitere Informationen zum Klimafonds finden sich hier. Darüber hinaus verpflichtet sich Swiss Olympic dem Klimaschutz mit diversen anderen Massnahmen, etwa dem Engagement «Sport schützt Umwelt», und hat sich zum Ziel gesetzt, auf der Geschäftsstelle bis 2030 einen Netto-Null Ausstoss von Treibhausgasemissionen zu erreichen.