09.
Juni
2024

Das Thema Brustgesundheit schliesst die Kampagne rund um couragierte Frauen im Spitzensport ab

Mit dem Projekt «Frau und Spitzensport» unterstützt Swiss Olympic gezielt Athletinnen im Spitzensport. Nachdem in den vergangenen zwei Wochen das Thema Mut im Fokus stand, bilden nun Materialen zum Thema «Brustgesundheit» den Abschluss der Kampagnenwelle im Frühling.

Die weibliche Brust ist vielerorts ein Tabu-Thema. Dabei stellen gerade sportliche Aktivitäten an die Brust besondere Anforderungen. Deshalb ist im Zusammenhang mit Brustgesundheit für Athletinnen besondere Vorsicht geboten. Um dem Thema mehr Aufmerksamkeit zu schenken und die verschiedenen Aspekte, die es dabei zu beachten gilt, genauer zu beleuchten, rückt «Frau und Spitzensport» die Brustgesundheit zum Abschluss der Frühlings-Kampagnenwelle in den Fokus.

Das neue Factsheet Brustgesundheit bietet zum Beispiel Informationen und Tipps rund um das Thema Brust und Sport und zeigt auf, welche Aspekte Sportlerinnen beim Thema Brustgesundheit beachten sollten. Zudem erfahren Athletinnen darin, was sie selbst zur Brustkrebsvorsorge beitragen können.

Ein wichtger Aspekt rund um die Brustgesundheit ist auch der Sport-BH. Etwa ein Drittel aller Athletinnen verspürt Brustschmerzen während des Sports   ein gutsitzender Sport-BH kann diese Beschwerden lindern. In der neusten Episode des Podcasts «smartHER – the women’s sportcast» erklärt Alexandra Lammers, Produktmanagerin Lead Apparel bei ON, im Gespräch mit der Journalistin Jeannine Borer, dass ein gutsitzender Sport-BH nicht nur für die Gesundheit wichtig ist, sondern auch einen Einfluss auf die Leistung hat.

Geschichten von couragierten Frauen 

Der Exkurs zum Thema «Brustgesundheit» bildet den Abschluss der diesjährigen Frühlingskampagne vom Projekt «Frau und Spitzensport». Zuvor lag der Fokus insbesondere auf dem Thema «Mut»: So erzählten die Spitzenruderin Jeannine Gmelin, die Langläuferin und Triathletin Anja Weber, die Aerials-Athletin Carol Bouvard, die Skicrosserin Fanny Smith und die Para-Leichtathletin Elena Kratter in verschiedenen Episoden, was Mut für sie bedeutet. Sei es eine unkonventionelle Entscheidung oder das Publikmachen einer (scheinbaren) Schwäche – Mut hat viele Facetten.

Mut kann auch sein, ganz offen über ein bestimmtes Thema zu sprechen, sei es ein Tabu-Thema, ein für gewisse Personen vielleicht eher schwieriges oder schmerzhaftes Thema, oder ein Outing wie beispielsweise das Coming-Out der mehrfachen Schweizer Downhill-Meisterin Emilie Siegenthaler in jungen Jahren (mehr dazu im Generationentalk mit Emilie Siegenthaler und der Judoka Binta Ndiaye). 

Herzgesundheit im Fokus

Mut hat auch mit einem Kämpferinnenherz zu tun. Womit wir bei einem anderen Thema sind, das primär Sportlerinnen betrifft: So erklärt der Sportkardiologe Christian Schmied in einer hörenswerten Podcast-Episode, warum sogar topfitte Spitzensportler*innen einen Herzinfarkt haben können, was Athletinnen machen können, um eine mögliche Herzerkrankung zu verhindern respektive frühzeitig zu entdecken, und überhaupt, warum Frauenherzen anders ticken als Männerherzen.

Wie man Mut entwickeln kann

Schlussendlich ist die Erkenntnis: Mut ist lernbar. Es hilft beispielsweise, sich selbst als mutig zu sehen und sich nicht davor zu fürchten, Fehler zu machen, Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten zu haben und es auch mal zu wagen, seine Komfortzone zu verlassen und sich einer Herausforderung oder einem Hindernis zu stellen. Unter folgendem Link findest du sechs Tipps dazu, was es braucht, um mutig zu sein.